Umstandsbrautkleid: Der Schnitt verzaubert

Schwanger heiraten ist schon lange kein Tabu mehr. Auf ein tolles Hochzeitskleid müssen auch schwangere Bräute deshalb nicht verzichten. Brautmodengeschäfte halten eine große Auswahl an Umstandsbrautkleidern und passenden Schnitten bereit, die den Babybauch wunderschön aussehen lassen und komfortables Tragen ermöglichen.

Umstandsbrautkleid

Welcher Schnitt ist optimal?

Jede Schwangerschaft entwickelt sich anders – so auch der Babybauch. Während Bräute, die bis zum dritten Monat der Schwangerschaft heiraten, in der Regel noch kein Umstandsbrautkleid benötigen, beginnt der Bauch ab dem vierten Monat meist ordentlich zu wachsen. Wer in diesem Zeitraum oder noch später heiraten möchte, sollte den entsprechenden Bauchumfang beim Kleiderkauf mit einplanen. Wichtig ist daher der richtige Schnitt. Für Bräute, bei denen der Bauch schon gut zu sehen ist, sind Kleider in A-Linienform oder Empire-Schnitt besonders schön:
  • A-Linienform: Der Schnitt wird von der Brust abwärts immer breiter, sodass der Babybauch genügend Platz findet und nicht unbequem eingeschnürt wird.
  • Empire-Schnitt: Die Taille des Kleides sitzt direkt unter der Brust. Darunter fällt der Rock weit und locker und bedeckt sanft den Babybauch. Dieser Schnitt ist vor allem für die letzten Monate der Schwangerschaft zu empfehlen.
  • Zweiteilige Outfits: Eine Kombination aus Oberteil und Rock oder Hose ist bequem und stützt zusätzlich.
Weiche, fließende Stoffe sind beim Tragen besonders bequem und umspielen den Bauch gekonnt. Durch eine Verlagerung der Taille wird der Braut mehr Bewegungsfreiheit verschafft und es wird einfacher, auf den wachsenden Bauchumfang zu reagieren. Wer sein doppeltes Glück stolz präsentieren möchte, kann ein enges Brautkleid mit hohem Stretchanteil wählen. Darin kommt der Babybauch besonders gut zur Geltung.

Tipps für den Kleiderkauf:

Modernes UmstandsbrautkleidIm Hinterkopf behalten, dass Bauchumfang und Oberweite bis zum Hochzeitstag zunehmen werden. Entsprechend das Kleid eine Nummer größer kaufen oder darauf achten, dass es sich ohne größeren Aufwand anpassen lässt.
  • Zeit für kurzfristige Änderungen einplanen.
  • Tragekomfort ist Kriterium Nummer eins.
  • Auf alternative Verschlussarten wie Schnürungen achten.
  • Verstellbare Träger erleichtern das Anpassen.
  • Von trägerlosen Kleidern ist abzuraten, da die wachsende Oberweite komfortabel gestützt werden soll. Besonders schön zur Geltung kommt das Dekolleté bei einem Herz- oder Carré-Ausschnitt.

Die richtigen Schuhe

Brautschuhe für Schwangere müssen vor allem eines sein: bequem. Da die Füße während der Schwangerschaft oft anschwellen, sind flache Schuhe, eventuell auch in einer Nummer größer, zu empfehlen. Wer auf Absatz nicht verzichten möchte, sollte flache Schuhe bereithalten, um im Laufe des Tages tauschen zu können.
  • Tipp: Riemchenschuhe vermeiden.

Dessous und Strümpfe

Was für das Kleid gilt, gilt auch für das, was die Braut darunter trägt: Die Wäsche muss bequem sein und gut sitzen. Durch die richtige Unterwäsche wird das Wohlbefinden der Braut unterstützt – schließlich ist sie den ganzen Tag auf Achse. Stützende Unterwäsche muss dabei nicht bieder sein, sondern wird inzwischen in verspielten und sexy Designs angeboten:
  • Spezielle Wäscheslips erleichtern Stehen, Sitzen und Tanzen.
  • Ein BH mit breiteren Trägern und unterstützenden Bügeln bietet Tragekomfort und Halt.
Auch auf Strumpfband und mit Spitze verzierte Strümpfe muss eine schwangere Braut nicht verzichten. Halterlose Strümpfe mit Stützeinsatz fördern die Durchblutung und sehen trotzdem schick aus.

Strumpfband

Weitere Hingucker

Wird es kalt, ist ein mit Perlen verziertes Bolerojäckchen ein absoluter Hingucker und lenkt gleichzeitig vom Bauch ab. Auch verspielte Details am Kleid wie Schleifen oder Borten lassen die schwangere Braut erstrahlen. Dazu ein passender Brautstrauß und Schleier und das Outfit ist perfekt.
  • Tipp: Mit einer Hochsteckfrisur wirkt die Figur weniger gedrungen. Dazu passt ein dezentes, frisches Make-up.

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