So wird das Hochzeitsessen zum unvergesslichen kulinarischen Höhepunkt

Obwohl Braut und Bräutigam am Morgen ihrer Hochzeit vor Aufregung kaum an Essen denken können, kommt kein Hochzeitstag ohne ein gelungenes Hochzeitsessen aus. Dabei gilt es nicht nur Hochzeitsmenü und Hochzeitstorte, sondern oft auch Sektempfang, Kuchenbuffet und Mitternachtssnack zu organisieren. Neben der Qualität der Speisen sind Jahreszeit, Stil der Hochzeit und Vorlieben der Gäste entscheidend für den kulinarischen Erfolg. Je nahtloser sich individuelle und raffinierte Highlights des Essens in den Rahmen der Hochzeitsfeier einfügen, desto mehr werden die Gäste ins Schwärmen geraten. Hochzeitsessen

Eine Frage des Budgets

Sobald die absolute Traumlocation gefunden ist, können Sie sich an die Planung des Hochzeitsessens wagen. Neben dem Braut- bzw. Bräutigamoutfit inklusive Styling und Eheringe ist die Bewirtung der geladenen Hochzeitsgäste einer der kostspieligsten Posten einer Hochzeit. Wer aber bereits bei der Essensplanung auf die jeweilige Jahreszeit achtet, bekommt mit saisonalen und daher besonders aromatischen Produkten hochwertige Qualität zum kleinen Preis:
  • Frühling: Erdbeeren, Spargel, Rhabarber, Spinat, Radieschen
  • Sommer: Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche, Erbsen, Auberginen
  • Herbst: Preiselbeeren, Maronen, Haselnüsse, Feldsalat, Kürbis, Möhren
  • Herbst/Winter: Äpfel, Birnen, Wildgerichte, Grünkohl, Rosenkohl
Knappe Budgets freuen sich auch, wenn eigenhändig für Speis und Trank gesorgt werden kann. Gerade im Sommer kann zum Beispiel ein Grillfest mit Burger Bar, kaltem Buffet, Fleisch- und Gemüsespießen ein voller Erfolg werden.
  • Nachteil: Neben ausreichend Talent in der Küche benötigt man auch viel Zeit und starke Nerven, da die Verantwortung vor und während der Feier auf den eigenen Schultern lastet.
Der klare Vorteil von Hochzeitsfeiern im Restaurant ist die Möglichkeit, Planung und Zubereitung des Hochzeitsessens an die hauseigenen Köche und deren Servicepersonal zu übergeben. Pro Person fallen dabei in der Regel mindestens 40,00 Euro für Menü und Getränke an, wodurch diese Variante die teuerste ist. Dafür ist man aber garantiert professionell beraten, hat mehr Zeit für andere Punkte der Hochzeitsorganisation und kann am Hochzeitstag ungestört schlemmen. Ein beliebter Mittelweg und ideal für Hochzeitslocations ohne direkte Bewirtungsmöglichkeiten ist ein professionelles Catering. Preislich liegt diese Variante bei mindestens 25,00 Euro pro Person. Da nicht nur die Speisen, sondern zuvor auch noch der passende Caterer ausgewählt werden muss, ist hier ein frühzeitiger Angebotsvergleich empfehlenswert.
  • Tipp: Je nach Carter ist ein Vorab-Probeessen oder auch die Bereitstellung von Servicepersonal zur Hochzeitsfeier kein Problem.
Buffet zur Hochzeit

Von A wie Appetithäppchen bis Z wie Zwischenmahlzeit

Falls das frischgebackene Ehepaar aufgrund der Nervosität vor dem Ja-Wort kaum einen Bissen herunter bekommen hat, ist der Sektempfang im Anschluss an die Trauung häufig ihre erste Chance, dies nachzuholen. In locker-entspannter Atmosphäre können sowohl klassisch-edle Kanapee-Kreationen und Sekt oder auch deftiges Bier und Brezeln gereicht werden. Erlaubt ist, was gefällt und zur Atmosphäre der Hochzeit passt. Nachdem der erste kleine Hunger mit den Appetithäppchen des Sektempfangs gestillt wurde, bieten sich je nach Planung ganz klassisch Kaffee und Kuchen am Nachmittag an. Auflockernde Trends sind dabei zum Beispiel die Sweet Tables, auch Candy Bars genannt, die nicht nur Kindern den Kopf verdrehen werden. Das Kernstück eines jeden kulinarischen Verwöhnprogramms zur Hochzeit ist natürlich das abendliche Hochzeitsmenü, für das oft stundenlang über Varianten und Vorlieben gebrütet wurde. Möglich sind diese zwei Varianten:
  • Ein Menü in Form mehrerer Gänge an den Platz serviert: Sehr elegant aber knifflig, da verschiedenste Geschmäcker unter einen Hut gebracht werden müssen.
  • Ein Buffet zum Selbstbedienen: Hier ist für jeden Geschmack sowie für den großen und kleinen Hunger etwas dabei, allerdings kann es bei sehr vielen Gästen schnell chaotisch werden.
Ebenso wie die Trauung als zeremonieller Höhepunkt nicht ohne das anschließende rauschende Hochzeitsfest auskommt, existiert kein Hochzeitsessen ohne die perfekte Hochzeitstorte. Je nach Vorliebe und Brauch kann sie bereits am Nachmittag, am Abend als Dessert nach dem Hochzeitsmenü oder zur Feier als abrundendes Highlight um 0:00 Uhr serviert werden.
  • Tipp: Besonders ausdauernde Feierlustige freuen sich zu nächtlicher Stunde auch über einen Mitternachtssnack, zum Beispiel Käseplatten, Currywurst oder Suppen.

Tipps und Tricks für das perfekte Hochzeitsessen

Candy Bar in RosaBei den vielen Möglichkeiten die Gäste am Hochzeitstag mit Köstlichkeiten zu verwöhnen, läuft man schnell Gefahr, die Liebsten regelrecht zu mästen, bis kaum einer am Abend noch das Tanzbein schwingen kann. Das volle Programm von Sektempfang über Candy Bar bis hin zum Mitternachtssnack empfiehlt sich daher nur, wenn die Trauung am frühen Vormittag stattfindet und bis in die Nacht andauern wird. Damit alle Gäste auf ihre Kosten kommen, sollte zudem auf Besonderheiten wie Allergien und Unverträglichkeiten sowie auf Vegetarier und Veganer geachtet werden. Dazu gehört auch eine ausgewogene Auswahl alkoholfreier Getränke wie Fruchtbowlen und Saftschorlen. Wenn viele Kinder teilnehmen, lohnt eventuell sogar ein extra Kindermenü, da die Jüngsten ausgefallenen Speisekreationen meist eher argwöhnisch begegnen. Traditionelles Essen zur Hochzeit Garantiert unvergesslich wird ein Hochzeitsmenü, wenn es sich dem Stil der Hochzeit anpasst. So wirken besonders Mottohochzeiten oder auch ungewöhnlichen Locations noch exklusiver, wenn das Essen ihren individuelle Atmosphäre unterstreicht und damit die Feier abrundet. Möglich sind zum Beispiel:
  • Hochzeit am Meer: Fisch und Meeresfrüchte von Muscheln über Hummer bis hin zu Krabben
  • Landhochzeit: deftige regionale Highlights im passenden Ambiente
  • Grillhochzeit: zünftig und lecker auf dem Boden geblieben mit Salaten, Fleisch und kreativen Spießen
  • kosmopolitische Globetrotter: eine Vielfalt aus Speisen aller Herren Ländern
  • Mittelalterhochzeit: deftiges Ritteressen mit Spanferkeln und Honigwein in Tonkrügen
  • Winterhochzeit: Feuerzangenbowle, Ente mit Rotkohl und Kartoffeln, Zimtsterne und Spekulatius

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